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Einleitung

Die Konjunktur verbessert sich zusehends, der Auslastungsgrad steigt und der Aufschwung scheint sich endgültig einzustellen. Als Zugpferd stellt sich einmal mehr die Auslandsnachfrage – also der Export heraus. Das weiterhin dynamische Weltwirtschaftswachstum und der günstige Euro-Dollar Kurs verliehen der Auslandsnachfrage zusätzlichen Schub.

 

Der Blick in die einzelnen Wirtschaftsbereiche unterstreicht und verdeutlicht zugleich die dargestellte Entwicklung; Branchen mit einer starken Exportorientierung verliehen der deutschen Wirtschaft die Wachstumsimpulse, wogegen Wirtschaftsbereiche mit einer ausgeprägten Binnenabhängigkeit den konjunkturellen Rückgang in den zurückliegenden Jahren in doppelter Hinsicht spürten. Zum einen gingen die Umsätze laufend zurück und zum anderen spürten sie im Zuge der rasch voranschreitenden Globalisierung die neue Konkurrenz auf den heimischen Märkten, die den Wettbewerbs- und Kostendruck auf die Betriebe dieser Branchen noch verschärfte.

Dem verarbeitenden Gewerbe kam in den zwei zurückliegenden Jahren eine tragende Rolle zuteil. Die international gute Positionierung deutscher Unternehmen beispielsweise in den Branchen des Maschinenbaus oder der Chemie ließen die Auslandsnachfrage überdurchschnittlich stark ansteigen und legten damit den Grundstein für das Wachstum in den Jahren 2004 und 2005.

Ein kräftiges Umsatzwachstum, eine hohe Auslastung der Produktionskapazitäten und positive Unternehmensergebnisse sind die Folge. Doch gerade in den exportstarken Branchen zeigt sich die Kehrseite des vom Export gestützten Wachstums; die internationale Wettbewerbsfähigkeit machte strukturelle Veränderungen notwendig. Teile der Produktion wurden an andere Standorte verlagert und zur Erschließung von neuen Märkten tätigten die Unternehmen ihre Investitionen im Ausland. Die Veränderungen in der Beschäftigtenstruktur, wo sich nebst dem Arbeitsplatzabbau auch die Anforderungen an die Arbeitnehmer änderten, dürften in Verbindung mit den ausbleibenden Investitionen im Inland den Standort Deutschland vor neue Herausforderungen stellen. Die starke Exportwirtschaft schafft immer mehr Arbeitsplätze in Märkten, die ein starkes Wachstum versprechen und wo die Standortbedingten Faktoren die internationale Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen.

D&B und DLM liefern Hintergründe und Prognosen zu den volkswirtschaftlichen Veränderungen und zeigen, wie sich die verbesserte Konjunktur oder die Rohstoffteuerung auf die Branche und das einzelne Unternehmen auswirken. Die Analyse zur Gesamtwirtschaft mit dem Schwerpunkt im verarbeitenden Gewerbe gibt hierzu einen Überblick. Tiefergehende Informationen findet der Leser in den einzelnen Branchenanalysen.

 

Struktur – Umsatz – Konjunktur – Wachstum

Blick in die einzelnen Branchen

  • Struktur, Konjunktur und Wachstum
  • Investitionsverhalten der Branchen
  • Erwerbstätige, Bruttolohn- und Gehaltssummen
  • Branchenerzeugerpreise
  • Umsatzwachstum durch Export
  • Insolvenzentwicklung in den Branchen
  • Zahlungsverhalten der Branchen

Finanz- und Erfolgsanalyse

Die neuen Rating-Standards nach Basel II

  • Rating nach Basel II
  • Die Kriterien
  • Ansätze für Unternehmen
  • Auswirkungen auf Ratingkennzahlen

Zahlenspiegel

 

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