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Umschlagshäufigkeiten – entscheidende Auswirkungen auf Kapitalbedarf und Rentabilität

 

Die Häufigkeit mit der im Unternehmen eingesetztes Kapital umgeschlagen wird, ist entscheidend für den Kapitalbedarf und die Rentabilität. Je häufiger sich das Kapital umschlägt, desto geringer ist der Kapitalbedarf und desto höher ist die Rentabilität beziehungsweise die Kennzahl.

 

 

Grafik 61 D&B und DLM

Quellen: D&B und DLM

 

 

Grafik 62 D&B und DLM

Quellen: D&B und DLM

 

 

 

 

Grafik 63 D&B und DLM

Quellen: D&B und DLM

 

 

Die mittelständischen Unternehmen der Branche weisen einen höheren Kapital- und Debitorenumschlag auf als die kleinen und großen Unternehmen: Die Möglichkeit Fremdmittel aufzunehmen ist bei den mittleren Unternehmen stärker beschränkt als bei den Großunternehmen. Sie haben einen geringeren Finanzierungsspielraum.

 

Der deutlich höhere Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen (2004: 15% bis 18% der Bilanzsumme) senkt bei den Großunternehmen den Debitorenumschlag.

 

Die Großunternehmen der Branche haben ebenfalls einen höheren Kreditoren- und Lagerumschlag als die kleinen und mittelständischen Betriebe. 2004 zahlten sie ihre Lieferantenrechnungen durchschnittlich nach 47,5 Tagen und schlugen ihr Lager an Roh-, Halb- und Fertigfabrikaten alle 95,5 Tage um. Die Möglichkeit, sich über den Konzern und/oder bei verbundenen Unternehmen kurzfristig zusätzliche Mittel zu beschaffen, ist hier die Grundlage.

 

Die Verschlechterung des Kreditorenumschlags bei allen drei Unternehmens-größenklassen weist auf den bereits mehrfach erwähnten Umstand hin, dass das Umsatzwachstum 2004 in Teilen über zusätzliche Lieferantenkredite finanziert wurde.

 

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