Dienstwagenprogramme unterstützen Mitarbeitermotivation Geschrieben am Freitag, 31. Mai 2013 von firmenpresse VMF-Studie"Trends im Flottenmarkt": Mehr Leistung und Motivation / Mitarbeiter als kostenbewusste Unternehmer / Dienstwagen bleibt wichtiger Anreiz / Nachhaltiger Fuhrpark gut fürs Firmenimage

Neben dem Kostendruck und dem Thema "Grüner Fuhrpark/Nachhaltigkeit" wird ein wesentlicher Treiber des Fuhrparkmarktes das Thema Motivation sein. So ein Ergebnis der CAR-Studie "Trends im Fuhrparkmanagement" im Auftrag des Verbandes der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. (VMF). Die Mitarbeiter zu motivieren und positive Rahmenbedingungen zu schaffen, ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben eines Unternehmens. Motivierte und qualifizierte Mitarbeiter können insbesondere bei Dienstleistungsunternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen, da diese die Qualität der Dienstleistung bestimmen.

Aufgrund des demografischen Wandels und dem damit einhergehenden Fach- und Führungskräftemangel konkurrieren Unternehmen im "war for talents" um die besten Mitarbeiter. Ein Dienstwagenangebot verknüpft mit einem Nachhaltigkeitskonzept kann die Leistungsbereitschaft der Belegschaft steigern. Das Wort "Motivation" ist abgeleitet vom lateinischen Wort "movere", seine Energie auf ein bestimmtes Ziel ausrichten und bewegen. Motiviertes Personal bringt laut der aktuellen Global Workforce Studie von Towers Watson mehr Leistung. Das macht sich positiv im Umsatz bemerkbar, beim Kundenservice, in einem geringeren Krankheitsstand sowie geringerer Mitarbeiterfluktuation. Motivation ist damit ein erheblicher Kostenfaktor. Der Dienstwagen ist ein sichtbares Symbol, dass der Angestellte mit der Firma verbunden ist. "Ich bin dem Unternehmen so viel wert, dass es mir einen so guten Firmenwagen zur Verfügung stellt", fasst Diplom-Psychologe Werner Gross vom Psychologischen Forum Offenbach (PFO) die motivationale Bedeutung zusammen.

Ein attraktiver Firmenwagen kann aus verschiedenen Gründen ein wichtiger Anreiz für Mitarbeiter sein. Erstens steigen die Kosten für die Fahrzeuge an sich und weniger Leute leisten sich privat ein Auto. Zusatzkosten wie Umweltplaketten, Park- oder Stellplatzgebühren, die vor allem in städtischen Gebieten hinzukommen und City-Maut-Konzepte sind weitere abschreckende Kostentreiber. Ein Dienstwagen kann das private Fahrzeug kostengünstig ersetzen. "Ein Plus für die Work-Life-Balance, denn es muss nicht auf Mobilität verzichtet werden", sagt Michael Velte, VMF-Vorsitzender und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet GmbH.

Beliebte Motivationskonzepte
Fast standardmäßig werden in den Unternehmen bereits Fahrer- und Spritspartrainings angeboten, in denen den Mitarbeitern wirtschaftliches, vorausschauendes und somit umweltschonendes Fahren praxisorientiert vermittelt wird. Das hat noch weitere Vorteile, sagt Dieter Jacobs, VMF-Vorstandsmitglied und Geschäftsleitung Fuhrparkmanagement LeasePlan Deutschland: "Zusätzlich zur Spritersparnis von bis zu 10 Prozent minimiert eine solche Fahrweise auch das Risiko von unfallbedingten Fahrzeugschäden und den Fahrzeugverschleiß - und damit erhebliche Kostenersparnis für den Arbeitgeber bzw. für das Unternehmen."

Auch eine Gehaltsumwandlung - als "Cafeteria"- oder "Motivationsmodell" bezeichnet - hat sich als Motivationsschub bewährt. Grundsätzlich können die Mitarbeiter aus verschiedenen Angeboten des Unternehmens ihre Entlohnung individuell zusammen-stellen, z. B. Bruttogehalt, Zusatzversicherungen, erhöhte Freizeit- und Urlaubsansprüche oder eben der Dienstwagen. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung an, die aufgrund ihrer hierarchischen oder Aufgabenstellung sonst nicht dazu berechtigt wären. Und der Mitarbeiter wendet einen Teil seines Gehalts direkt für die Nutzung des Firmenautos auf. Das Zuzahlungsmodell erlaubt vielen Mitarbeitern die Bestellung eines höherwertigeren Fahrzeugs als die Car Policy für sie vorsieht. Upgrades müssen selbst bezahlt werden. Dadurch kann eine höhere Fahrzeugklasse ausgewählt werden und der Umfang der Sonderausstattung erweitert werden.

Lieber mehr Ausstattung
Immer mehr Fuhrparks werden auf geringen CO2-Verbrauch getrimmt, um Kosten zu sparen. Zum Beispiel gibt es Modelle bei denen der Ausstoß pro Fahrzeug unter einen gewissen CO2-Betrag pro gefahrenem Kilometer gebracht werden soll. Jedes weniger ausgestoßene Gramm ist einen bestimmten Geldbetrag wert, der in ein Plus an Ausstattung investiert werden kann, z. B mehr Sicherheit im Fahrzeug.

Die Mitarbeiter einbeziehen
Motivierte Mitarbeiter stehen hinter ihrem Unternehmen verhalten sich eher kostenbewusst. Bonus-Malus-Modelle bieten ein gutes Konzept: Angestellte, die das Fahrzeug in einem guten Zustand zurückgeben, können gegenüber denen, die weniger pfleglich damit umgegangen sind, belohnt werden. "Die Faire Fahrzeugbewertung VMF" zeigt schon im Vorfeld, wie Schäden am Ende der Vertragslaufzeit bewertet werden. Anhand dieser Kriterien des VMF können Mitarbeiter einen Bonus erhalten, wenn der Wagen in einem besseren Zustand als vorgegeben retourniert wird. Auch das kraftstoffsparende Fahren kann in Spritsparwettbewerben gefördert werden und so den Mitarbeiter als kostenbewussten Unternehmer mit in die Pflicht nehmen.

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Zur Zukunftsstudie
Um die relevanten Trends zu ermitteln, die die Branche in den kommenden fünf Jahren beeinflussen werden, hat das CAR - Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen im Auftrag des VMF die Studie "Trends im Flottenmarkt 2012" durch-geführt. Die Informationen wurden aus umfangreichen Analysen, einer Online-Befragung und einem intensiven Experten-Workshop gewonnen. Bei den beiden letzteren wurden Fuhrparkverantwortliche und Entscheider großer Kundenfuhrparks von VMF-Mitglieds-unternehmen und Kunden von Captives befragt und die Auswirkungen dieser Trends auf die Unternehmen diskutiert.


Bildrechte: VMF Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagem


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