Meerrettich-Erzeuger erhalten mehr Geld für Rohware Geschrieben am Donnerstag, 30. September 2010 von firmenpresse Schamel erhöht Abnahmepreise vorzeitig – Erhöhung soll Qualität der Ware und Existenz der Krenbauern sichern – Verträge mit über 80 bayerischen Erzeugern – „Wir sitzen in einem Boot“

BAIERSDORF – Gute Nachrichten für die bayerischen Meerrettich-Erzeuger: Die Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG, Marktführer für Meerrettichprodukte, erhöht vorzeitig die Abnahmepreise für Rohware der Handelsklasse A. Eigentlich war die nächste vertraglich festgelegte Preiserhöhung erst für 2012 geplant. „Wir haben uns entschlossen, die im Frühjahr 2010 für 3 Jahre festgelegten Preise bereits jetzt zu erhöhen, um den Anbau von Meerrettich zu festigen, die Existenzen unserer Vertragspartner zu sichern und vor allem auch die Qualität des bayerischen Meerrettichs zu wahren“, erklärt Geschäftsführer Hartmut Schamel. Das Unternehmen Schamel mit Sitz in Baiersdorf unterhält aktuell Anbau- und Abnahmeverträge mit über 80 bayeri-schen Krenbauern. Für die Meerrettich-Erzeuger bedeuten diese Verträge langfristige Planungs- und Investitionssicherheit. Durch die zweite Preiserhöhung innerhalb kurzer Zeit – bereits im Frühjahr wurden mit dem neuen Vertragsabschluss die Preise für Ware der Handelsklasse A angehoben – unterstreicht Schamel, wie wichtig die oft beschwerliche Arbeit der Meerrettich-Erzeuger für die Qualität des bayerischen Meerrettichs ist. Das „weiße Gold“ wird in aufwändiger Handarbeit angebaut, an der sich im Laufe der Jahrhunderte wenig geändert hat.

„Wir sitzen nicht nur in einem Boot, sondern rudern auch mit“
Die Region um das mittelfränkische Baiersdorf ist das traditionsreichste Krenanbauge-biet der Welt. „Der Meerrettich-Anbau in Bayern geht nur unmerklich zurück. Einige Alteingesessene hören zwar nach und nach auf, doch meist schließen junge Erzeuger mit größeren Anbauflächen die Lücken“, so Hartmut Schamel. Um diese Entwicklung zu erhalten, will Schamel durch die Preiserhöhung auch interessierte Neu- oder Wiedereinsteiger ins Meerrettich-Geschäft unterstützen und so den Anbau noch ausweiten: „Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur mit unseren Vertragspartnern in einem Boot sitzen, sondern auch `mitrudern´“
Schamel verwendet für sein Hauptprodukt (Bayerischer Meerrettich) ausschließlich bayerische Meerrettich-Rohware der Handelsklasse A. Die Bezeichnung „Bayerischer Meerrettich“ ist von der Europäischen Kommission als eingetragene geografische An-gabe geschützt. Ab sofort wird der `Bayerische Kren´ vom Bayerischen Staatsministerium zusammen mit Bayerischem Bier, Allgäuer Bergkäse und Nürnberger Rostbratwürsten als „Weltgenusserbe Bayern“ in einer Gemeinschaftsaktion beworben.



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