König-Abdullah-Zentrum: 1,5 Millionen Euro für Initiativen zur Bekämpfung von "H Geschrieben am Donnerstag, 31. Oktober 2019 von firmenpresse

Im Rahmen der zweitägigen
KAICIID-Konferenz "The power of words - Die Rolle von Religion,
Medien und Politik bei der Prävention von Hassrede" gab der
Generalsekretär des Zentrums, Faisal Bin Muaammar, heute bekannt,
dass das KAICIID im Jahr 2020 knapp 1,5 Millionen Euro für
Initiativen zur Bekämpfung von "Hate Speech" zur Verfügung stellen
wird. Die Mittel werden in Projekte investiert, die in den
Schwerpunktregionen der Organisation umgesetzt werden. Dazu zählen
Myanmar, Nigeria, die Zentralafrikanische Republik, Europa und der
Nahe Osten.

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er-hate/.

An die 200 TeilnehmerInnen aus aller Welt nehmen an der Konferenz
im Wiener Grand Hotel teil, darunter u.a. Bundespräsident a.D. Heinz
Fischer, der UNO-Sonderbeauftragte zur Verhinderung von Völkermord,
Adama Dieng, sowie der EU-Sonderbeauftragte für Religionsfreiheit
außerhalb der Union, Ján Figel.

Fischer: "Hassrede zu bekämpfen ist essentiell bei der
Verteidigung der Menschrechte"

"Ich habe diese Einladung gerne angenommen, weil ich Hassrede auf
das Schärfste ablehne und davon überzeugt bin, dass die große
Mehrheit der österreichischen Bevölkerung diese Position ebenso
unterstützt. Hassrede zu bekämpfen ist essentiell bei der
Verteidigung der Menschrechte", so der österreichische Altpräsident
Fischer in seiner Eröffnungsrede.

"Wenn bereits ein einziges Wort eine starke Auswirkung haben kann,
dann können wir uns vorstellen, welcher Schaden einem Menschen, einer
Gemeinschaft, einer ganzen Gesellschaft, sowie dem Prinizip des
friedlichen Miteinanders durch "Hate Speech" zugefügt werden kann",
so Fischer weiter.

Adama Dieng: "Auch der Holocaust begann nicht mit den Gaskammern.
Er begann mit Worten"

"Bei den Vereinten Nationen wissen wir die Arbeit des KAICIID
extrem zu schätzen", so der UNO-Sonderbeauftragte zur Verhinderung
von Völkermord, Adama Dieng. "Wir begrüßen diese erste und
historische Konferenz zur "Macht der Worte". Wir müssen uns in
Erinnerung rufen, dass auch der Holocaust nicht mit den Gaskammern
begann. Er begann viel früher, nämlich mit Worten. Worte können
töten", fügte er hinzu.

Kardinal Ayuso: "Weltfriede durch Brüderlichkeit unter den
Menschen ist nicht bloß Traum"

Auch der spanische Kardinal Miguel Ayuso, Präsident des
päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog und Mitglied des
KAICIID-Direktoriums, reiste aus Rom an. "Weltfriede durch
Brüderlichkeit unter den Menschen ist nicht bloß ein idealistischer
Traum, sondern eine Realität die durch Veranstaltungen wie diese
möglich wird. Eine Veranstaltung die den Dialog und Verständnis
vorantreibt", so der Repräsentant des Vatikans.

"KAICIID ist ein lebendes Beispiel für die Bemühungen "Hate
Speech" zu bekämpfen. Nicht nur durch die Medien, sondern durch die
Erfahrung wie es ist, zusammenzuarbeiten um die Beziehungen und das
Verständnis zwischen den Religionen zu verbessern", so Ayuso.

KAICIID-Generalsekretär: "Werden im Jahr 2020 Jahr 1.5 Millionen
Euro in Projekte zur Bekämpfung von Hassreden bereitstellen"

"Mit dem Durchbruch des digitalen Zeitalters wurden die
Auswirkungen von Antisemitismus, Islamophobie, Xenophobie und anderen
Erscheinungsformen die zur Ausgrenzung einzelner Individuen oder
ganzer Gruppen aufgrund ihrer Identität, ihres Glaubens, ihres
Geschlechts oder ihrer ethnischen Wurzeln weiter verstärkt", so
KAICIID-Generalsekretär Faisal bin Muaammar.

"Das KAICIID arbeitet daran, die positive Rolle von
ReligionsführerInnen und religiösen Einrichtungen bei der Bekämpfung
von Hassrede zu verstärken und den sozialen Zusammenhalt, auf lokaler
und regionaler Ebene, zu fördern. Zu diesem Zweck darf ich heute
verkünden, dass das KAICIID im Jahr 2020 rund 1,5 Millionen Euro in
die Umsetzung des bei dieser Konferenz beschlossenen Aktionsplanes
gegen "Hate Speech" investieren wird", so bin Muaammar weiter.

Außerdem kündigte er an, dass durch diese Investition KAICIID''s
Aktivitäten noch enger mit jenen des UNO-Aktionsplans gegen "Hate
Speech" abzustimmen und zu verknüpfen.

Die KAICIID-Initiativen zur Bekämpfung von "Hate Speech" in seinen
programmatischen Schwerpunktregionen umfassen u.a. speziell auf
MedienexpertInnen, JournalistInnen und Social Media "InfluencerInnen"
abgestimmte Workshops zur verantwortungsvollen Kommunikation über
deren Kanäle. Weiters werden bereits existierende Bemühungen
nationale und regionale Netzwerke sowie politische Dialogforen zum
Thema "Hate Speech" zu schaffen von KAICIID unterstützt.

Außerdem wird das KAICIID nächstes Jahr einen maßgeblichen Betrag
in groß angelegte Meinungsforschungsstudien investieren. Diese sollen
einerseits der unmittelbaren programmatischen Arbeit des Zentrums,
gleichzeitig aber auch als Entscheidungs- und Diskussionsgrundlage
auf politischer Ebene dienen.

Neben politischen EntscheidungsträgerInnen, VertreterInnen der
Zivilgesellschaft, JournalistInnen und WissenschafterInnen nehmen
zahlreiche christliche, jüdische, muslimische, jesidische und
drusische ReligionsführerInnen aus dem Nahen Osten an der
KAICIID-Konferenz teil. Viele davon gehören der von KAICIID
initiierten "interreligiösen Plattform für Dialog und Zusammenarbeit
in der arabischen Welt" an. Im Expertenrunden und spannend besetzten
Podiumsdiskussionen wird das Phänomen "Hate Speech" und dessen
Bekämpfung aus unterschiedlichsten Perspektiven diskutiert.

Zum Abschluss der Konferenz wird es einen von allen Delegierten
unterzeichneten Aktionsplan gegen "Hate Speech" sowie eine gemeinsame
Abschlusserklärung geben.

Video - https://mma.prnewswire.com/media/1020919/KAICIID_The_Power
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Photo - https://mma.prnewswire.com/media/1020920/KAICIID_The_Power
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Pressekontakt:
KAICIID Communications
Press@kaiciid.org
+43-1-313-22-408

Original-Content von: KAICIID Dialogue Centre, übermittelt durch news aktuell


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