BDI-Präsident Kempf vor Parteitag der KP China: Mehr Markt und weniger staatlich Geschrieben am Montag, 16. Oktober 2017 von firmenpresse


- Hürden für Handel und Investitionen abbauen
- Klage über hohe Marktzugangsbarrieren für deutsche Unternehmen
- Abbau von Restriktionen könnte Kritiker in Europa beruhigen

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert vor dem am
Mittwoch beginnenden Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas mehr
Markt und weniger staatliche Eingriffe der chinesischen Regierung.
"Wirtschaftliche Priorität der chinesischen Führung sollte der Abbau
von Hürden für internationalen Handel und ausländische Investitionen
haben", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf am Montag in Berlin.

"Wir erwarten uneingeschränkte Wettbewerbsgleichheit für deutsche
Unternehmen in China. So sehr wir die Ankündigungen der chinesischen
Regierung für mehr Freihandel und offene Märkte begrüßen, so sehr
erwarten wir, dass den Worten endlich Taten folgen", erklärte Kempf.
Seit seinem WTO-Beitritt im Jahr 2001 habe das Land eine
bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. "Nach 16 Jahren ist es an der
Zeit, dass sich China wirklich öffnet und an internationale Standards
anpasst."

China erwerbe mittlerweile weltweit Hochtechnologie und profitiere
im Außenhandel von freien Märkten. "Während chinesische Unternehmen
einen vergleichsweise freien Zugang zum europäischen Markt genießen,
stoßen deutsche Unternehmen in China immer noch auf hohe Barrieren",
beklagte der BDI-Präsident. Marktzugang gebe es oft nur im Gegenzug
zu Technologietransfer. Das neue Gesetz zur Cyber-Sicherheit
verunsichere Unternehmen, bedrohe den Schutz von geistigem Eigentum
und erschwere die deutsch-chinesische Kooperation im Bereich
Industrie 4.0.

"Ein spürbarer Abbau von Restriktionen für deutsche und
europäische Unternehmen in China dürfte die zunehmende Zahl von
Kritikern chinesischer Investitionen in Europa beruhigen",
unterstrich Kempf. China ist seit dem vorigen Jahr Deutschlands
größter Handelspartner. Zuletzt summierte sich das Handelsvolumen
zwischen beiden Ländern auf 170 Milliarden Euro.



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