Mit dem nötigen Wissen richtig kochen Geschrieben am Donnerstag, 31. März 2016 von firmenpresse Internationale Ernährungsstudien zeigen: Viele Deutsche könnenüberhaupt nicht kochen. Sie haben nicht das Wissen und nehmen sich nicht die Zeit. Dabei ist eine gesunde Ernährung neben Sport ein wichtiger Bestandteil hin zu einem ganzheitlich gesundh

Experten haben eine Vermutung, warum die Deutschen nicht mehr (gut) kochen können - das Wissen von Müttern und Großmüttern erreicht die neue Generation nicht mehr. Die Einschätzung deckt sich mit den Ergebnissen einer internationalen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus dem Jahr 2015. Die Statistiker hatten 27.000 Verbraucher ab 15 Jahren in 22 Ländern weltweit am Telefon oder - wie in Deutschland - online befragt. Die Forscher wollten wissen, wie viel Zeit die Leute in der Küche verbringen, wie hoch sie ihr Kochwissen einschätzen und mit welcher Leidenschaft sie Speisen zubereiten.

Frauen gaben an, mehr übers Kochen zu wissen
In allen drei Bereichen zeigte sich im Durchschnitt aller Länder eine deutliche Diskrepanz zwischen Männern und Frauen: Während Frauen nach eigenen Angaben pro Woche im Schnitt 7,6 Stunden in der Küche verbrachten, waren es bei den Männern 5 Stunden, wobei nur Angaben derjenigen berücksichtigt wurden, die berichteten, zu Hause zu kochen. In der Umfrage gaben die Männer zudem seltener an, ein umfangreiches Kochwissen oder Kochleidenschaft zu besitzen. Sortiert nach Ländern fällt auf, dass die Menschen in Indien unter den 22 untersuchten Nationen überdurchschnittlich viel Zeit mit Kochen verbringen: Im Schnitt 13,2 Stunden pro Woche. Das entspricht fast zwei Stunden pro Tag. Im Gegensatz dazu gaben die Südkoreaner an, nur 3,7 Stunden in der Woche in der Küche zu stehen. Der Durchschnitt aller Länder lag bei 6,4 Stunden pro Woche, also etwas weniger als einer Stunde täglich. Die Deutschen verbringen im Vergleich ebenfalls unterdurchschnittlich viel Zeit mit Kochen: 5,4 Stunden pro Woche im Schnitt - im Vergleich mit Frankreich, Italien, Großbritannien und Polen der niedrigste Wert. Über die Kochkünste sagt das allerdings noch nichts aus. Und tatsächlich - hier trauten sich die Befragten in Deutschland etwas zu, zumindest im Vergleich mit den anderen europäischen Nationen. Ein Viertel stimmte der Aussage zu, eine Menge Erfahrung und Wissen zu den Themen Lebensmittel und Kochen zu haben. Nur in Italien, wo die durchschnittliche Kochzeit pro Woche laut Befragung bei gut 7 Stunden liegt, berichteten mehr Menschen, ein gutes Kochwissen zu haben. Im Vergleich aller 22 untersuchten Länder liegt Deutschland trotzdem unterm Durchschnitt von knapp einem Drittel mit angeblich umfangreichem Kochwissen.

Selbst gemacht ist oft gesünder
Wer sich mit Essen beschäftigt, isst oft auch gesünder. 2013 hatten Forscher etwa Daten von 4400 Probanden einer großen Ernährungsstudie in der Schweiz analysiert. Demnach essen Menschen, die gut kochen können, mehr Gemüse und weniger Fertignahrung. Aus diesem Grund sei es wichtig, Kindern und Teenagern das Kochen beizubringen und sie dazu zu ermuntern, ihre Fähigkeiten zu verbessern, schreiben die Forscher. Glaubt man der GfK-Umfrage, hält sich die Kochleidenschaft in Deutschland derzeit in Grenzen: Nur gut ein Viertel der Befragten in Deutschland gab an, sich dem Thema Essen mit viel Leidenschaft zu widmen.

Mit Fachkenntnissen im Bereich Ernährung den Spaß am gesundheitsbewussten Kochen entdecken
Wer einen gesunden Lebensstil pflegen möchte, wozu neben regelmäßiger Bewegung auch eine gesunde Ernährung gehört, der findet an der BSA-Akademie ein breites Angebot an staatlich geprüften und zugelassenen Fernlehrgängen im Fachbereich Ernährung, um sogar beruflich in diesem Bereich einzusteigen. So bildet beispielsweise die "Ernährungstrainer/in-B-Lizenz" eine Basisqualifikation, um neben- oder sogar hauptberuflich in die Branche einzusteigen. Die Teilnehmer sind zur Planung und Durchführung einer Ernährungsbetreuung befähigt. Anschließend können sich Interessenten im Fachbereich Ernährung mit Aufbaulehrgängen bis hin zum Profiabschluss weiterbilden, wie zum Beispiel zum "Lehrer/in für Ernährung". Natürlich sollten Absolventen dabei auch wissen, wie sie die gesunden Mahlzeiten in der eigenen Küche zubereiten. Der Mix aus Fachwissen und dem Umsetzen in den eigenen Kochtöpfen kann einen echten Spaßfaktor mit sich bringen.


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