PSA - Flop, Zeitarbeit - Top Geschrieben am Montag, 06. Februar 2006 von Administrator Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister e.V. (AMP) sieht sich durch Evaluationsbericht der Bundesregierung über die modernen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt bestätigt.

(Berlin, 06.02.2006) Letzte Woche hat die Bundesregierung den Evaluationsbericht über die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt verabschiedet. "Dass endlich Arbeitsmarktinstrumente wissenschaftlich auf ihre Effektivität hin überprüft werden und nicht einfach aus dem hohlen Bauch heraus am Arbeitsmarkt herumgedoktert wird, können wir nur begrüßen", sagte der Vorstandssprecher des AMP, Peter Mumme, in Berlin.

Erfreulich sei, so Mumme, dass der Bericht zum Thema Zeitarbeit auch die Einschätzungen der Personaldienstleister, deren Kunden und der Verbände berücksichtige. Im Bericht der alten Bundesregierung zur so genannten Arbeitnehmerüberlassung sei dagegen alles unter den Tisch gefallen, was politisch nicht opportun gewesen sei. Nun sei auch klargestellt, dass die Reform der Zeitarbeit zwar insgesamt das Image dieser Dienstleistung verbessert habe, die positive Entwicklung der Branche und die Schaffung neuer sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze aber der leichten Konjunkturerholung geschuldet sei.

"Das vernichtende Urteil über die Personal-Service-Agentur kann Experten überhaupt nicht überraschen", sagte Mumme. "Unsere Branche hat von Anfang an gewusst und gesagt, dass dieses Arbeitsmarktinstrument nicht funktionieren und kontraproduktiv sein wird." Nun lägen die Tatsachen klar auf dem Tisch: Die Eingliederungschancen der PSA-Teilnehmer im Arbeitsmarkt verschlechtern sich, und auch bei der Arbeitsmarktintegration schneidet die PSA schlecht ab. Erschreckend an diesen Ergebnissen seien aber auch die horrenden Kosten, denn für jeden PSA-Teilnehmer sei durchschnittlich 1.050 Euro pro Monat aufgewendet worden. "Da wundert es kaum", meinte Mumme, "dass der PSA attestiert wird, dass sie fiskalisch nicht erfolgreich ist und niemals sein wird. Die Bundesregierung sollte jetzt die Konsequenzen ziehen, die PSA endgültig abschaffen und sich stattdessen mit den klassischen Zeitarbeitsunternehmen zusammensetzen. Wir haben bewiesen, dass wir dem Arbeitsmarkt positive Impulse geben können, und stehen zur Zusammenarbeit bereit."


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