VIP Medienfonds 3: Ordentliche Gesellschafterversammlung für das Geschäftsjahr 2 Geschrieben am Mittwoch, 17. September 2008 von firmenpresse

Verbesserung der Rendite des Fonds auf Anlegerebene steht im Mittelpunkt – Kampf um Steuervorteile wird fortgesetzt

Grünwald, 17. September 2008 – Nach einem ereignisreichen Geschäftsjahr 2007 bewegt sich der VIP Medienfonds 3 jetzt wieder in einem ruhigeren Fahrwasser – so lässt sich die Stimmung auf der ordentlichen Gesellschafterversammlung der Film & Entertainment VIP Medienfonds 3 GmbH & Co. KG zusammenfassen. Bei einer Präsenz von 30,44 % waren die Kommanditisten des Medienfonds gestern im Bürgerhaus Garching zusammengekommen, um sich über den Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres und die aktuelle Lage des Fonds zu informieren. Gleichzeitig gab die VIP-Geschäftsführung einen ausführlichen Ausblick auf die anstehenden Entwicklungen und Entscheidungen.

„Die Performance des Fonds blieb bislang ohne Frage weit hinter den ursprünglichen Erwartungen der Anleger zurück. Insgesamt betrachtet ist die Lage des Fonds aber weitaus besser als gemeinhin angenommen.“ Auf diesen Nenner brachte Thierry Potok, Geschäftsführer der VIP Medienfonds Geschäftsführungs GmbH, gleich zu Beginn seines Berichts die aktuelle Situation des Fonds. Um die wirtschaftliche Stabilität und die Zahlungsfähigkeit des Fonds sei es insgesamt gut bestellt. Zudem sei das Standing von VIP in der internationalen Filmbranche durch die Stärkung der operativen Handlungsfähigkeit zuletzt wieder deutlich gestiegen. Dies zeige sich auch in den Verhandlungen mit den Produktions-, Vertriebs- und Finanzierungspartnern.

Den Anlegern stellte Potok Rückflüsse in einer Größenordnung von 96 % des Kommanditkapitals (ohne Agio) am Ende der Fondslaufzeit (2011) in Aussicht. Auf Ebene des Fonds seien dagegen Rückflüsse in Höhe von 100 % des Kommanditkapitals garantiert. Diese seien durch die Schuldübernahmeerklärung der Dresdner Bank AG abgesichert. Die Differenz resultiere aus den Aufwendungen des Fonds. Potok wies aber zugleich darauf hin, dass es sich die finale Höhe der Rückflüsse auf Ebene der Anleger heute nicht exakt beziffern lasse. Diese könnten kleiner, aber auch durchaus größer als 96 % der geleisteten Einlagen ausfallen. So sei die Höhe der Rückflüsse an die Anleger nicht zuletzt auch von der Höhe der Mehrerlöse aus den Produktionen und dem Wert der Filmbibliothek sowie dem jeweils gewählten Modell zur Finanzierung des Kommanditanteils und den individuellen steuerlichen Verhältnissen des einzelnen Anlegers abhängig.

Mit Blick auf die nach wie vor offenen steuerrechtlichen Verfahren verwies Potok auf die widerstreitenden Positionen der zuständigen Gerichte, der Finanzverwaltung und der Referenten im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen. Die gesamte Filmbranche blicke auf das mit Spannung erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes im anhängigen AdV-Verfahren. In diesem Verfahren hat der BFH darüber zu befinden, ob die Entscheidung des Finanzgerichtes München über die Ablehnung des Antrags auf Aussetzung des Vollzugs (AdV-Verfahren) richtig ist oder nicht. Davon hängt ab, ob das ursprüngliche steuerliche Fondskonzept anerkannt wird. Mit einer Entscheidung des BFH wird noch in diesem Jahr gerechnet. Einschätzungen über den Ausgang des Verfahrens und mögliche Konsequenzen des Urteils auf der Ebene des Fonds wie auch der einzelnen Anleger seien derzeit aber nicht möglich.

Dazu Thierry Potok: „Solange der BFH sein Urteil noch nicht gefällt hat, werden wir den Kampf um die Anerkennung des steuerlichen Fondskonzepts im Interesse der Anleger fortsetzen.“ In der Zwischenzeit seien die Anstrengungen des gesamten VIP-Teams aber vor allem auf die Verbesserung der Rendite des Fonds auf Anlegerebene gerichtet. Dazu soll vor allem das verbesserte Controlling der Produktionskosten und der dem Fonds zustehenden Verwertungserlösanteile beitragen. Auf diese Weise konnten bereits substanzielle Ergebnisbeiträge erzielt werden. Eine Reduzierung der externen Beratungskosten verspricht die Anstellung eines eigenen Justitiars.

Neben der Dämpfung der Kostenbelastung richten sich die Anstrengungen aber auch auf die Verbesserung der Erlössituation. Die Erwartungen der VIP-Geschäftsführung ruhen dabei auch auf der Filmbibliothek: 12 Filmprojekte wurden vom VIP Medienfonds 3 bis dato produziert, eine weitere Produktion ist in Vorbereitung. Dem Gesamtinvestitionsvolumen stehen garantierte Lizenzeinnahmen in Höhe von rund 235 Mio. € gegenüber. Hinzu kommen Mehrerlöse in Höhe von 2,3 Mio. € (Stand 30.06.2008). Diese Mehrerlöse blieben bislang zwar hinter den Erwartungen zurück. Potok verwies aber darauf, dass dies nicht zuletzt auf die Verschiebung der Filmproduktionen zurückzuführen sei. Weitere Erlöse seien durchaus denkbar. Würden diese nach Ablauf der Fondslaufzeit anfallen, so würde dies den Wert der Filmbibliothek steigern. Die Verwertung der Filmbibliothek aber komme letztlich auch den Anlegern zugute. Indes, mit präzisen Aussagen über den Wert der Bibliothek sei frühestens im Jahr 2010 zu rechnen. Zu vielschichtig und volatil seien die Einflussgrößen, als dass man heute bereits genauere Aussagen treffen könne.

Nach dem Bericht der Geschäftsführung und des Anlegerbeirates und der sich daran anschließenden Aussprache hatten die Kommanditisten über den einzigen Antrag der ordentlichen Gesellschafterversammlung abzustimmen: Mit 99,31 % der Stimmen wurde die Kanzlei Schaal & Partner, München, zum Abschlussprüfer für das am 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr bestellt.


Über die VIP Medienfonds

Die im Jahr 1989 gegründete Unternehmensgruppe VIP Media Gruppe mit Sitz in Grünwald gehört mit einem Gesamtproduktionsvolumen von rund 1 Mrd. US-Dollar zu Deutschlands größten Filmproduzenten. Insgesamt wurden über 50 Filmprojekte realisiert, darunter auch zahlreiche preisgekrönte Produktionen wie etwa ‚Das Parfüm’, ‚Monster’, ‚Trade’, ‚7 Zwerge’ und ‚I’m Not There’. Die eigentliche Entwicklung, Produktion, Vermarktung und der Vertrieb der Kino-, Fernseh- und Musikproduktionen sowie der damit zusammenhängenden Nebenrechte (insbesondere Merchandising) obliegt den vier VIP-Medienfonds (VIP1 bis VIP4). Mit der Herstellung der Filme werden verschiedene Subunternehmer beauftragt.

Die Fonds sind jeweils als eigenständige Kommanditgesellschaften organisiert, wobei die Anleger direkt oder indirekt Kommanditisten sind und die jeweilige Komplementärin mit der operativen Geschäftsleitung beauftragen. Die Rolle der Komplementärin erfüllt bei allen Fonds die Film & Entertainment VIP Medienfonds Geschäftsführungs GmbH. Sie wird unterstützt von der VIP Services GmbH, die für die Fonds im Wesentlichen Dienstleistungen rund um die Produktion von Filmen erbringt. Die Betreuung der Kommanditisten und die Öffentlichkeitsarbeit sind bei der VIP Fondsverwaltungsgesellschaft mbH angesiedelt.


Ansprechpartner für die Medien

VIP Medienfonds

Urška Gartner
Corporate Communications

Bavariafilmplatz 7/Haus 4
82031 Grünwald

Telefon: +49(0)89/74 73 43 - 51
Telefax: +49(0)89/74 73 43 - 22
E-Mail: gartner@vip-muenchen.de
Internet: www.vip-medienfonds.de


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Geschäftsführende Gesellschafter

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