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Wo der Schinderhannes geboren wurde
Geschrieben am Mittwoch, 22. Juni 2005 von Administrator
Miehlen - Das malerisch gelegene Geburtshaus des legendären Räubers Schinderhannes alias Johannes Bückler (um 1777-1803) am Mühlbach in Miehlen bei Nastätten im Hintertaunus dient oft als Motiv für Fotografen. In Miehlen hatte der Vater des Schinderhannes, der ebenfalls Johannes Bückler hieß, 1777 die Bauerntochter Anna Maria Schmidt geheiratet, die bald danach bereits einen Sohn zur Welt brachte.
1783 flüchtete die Familie überstürzt aus Miehlen, um die Mutter, die kurz hintereinander zuerst bei einem Holz- und dann bei einem Wäschediebstahl ertappt wurde, vor einer harten Strafe als Wiederholungstäterin zu bewahren. Ihr Haus wurde danach von Amts wegen versteigert. Der Vater des Hannes ließ sich wenig später als Soldat des kaiserlichen Heeres anwerben und diente in Brünn und Olmütz (heute Tschechien), bevor er desertierte, oft den Wohnort wechselte sowie als Feldschütz und Tagelöhner arbeitete.
Der Schinderhannes geriet bereits in jungen Jahren auf die "schiefe Bahn" und entwickelte sich vom Viehdieb zum gefürchteten Räuber. Er starb am 21. November 2003 zusammen mit 19 seiner Komplizen vor den Toren von Mainz unter dem Fallbeil.
Nachzulesen ist dies in dem Buch "Schinderhannes-Ortslexikon" (Verlag Ernst Probst, ISBN 3-936326-28-2) des Mainzer Historikers Dr. Peter Bayerlein. Das Werk zählt alle Orte und Plätze auf, die im Leben des "Robin Hoods des Hunsrücks" eine Rolle spielten. Ergänzt wird es durch die "Schinderhannes-Chronik" (ISBN 3-936326-27-4), das in Wort und Bild das Leben des Räuberhauptmanns schildert. Foto: Ernst Probst
Lesetipp: www.schinderhannes-chronik.net
Bestellungen: www.buch-shop-mainz.de
1783 flüchtete die Familie überstürzt aus Miehlen, um die Mutter, die kurz hintereinander zuerst bei einem Holz- und dann bei einem Wäschediebstahl ertappt wurde, vor einer harten Strafe als Wiederholungstäterin zu bewahren. Ihr Haus wurde danach von Amts wegen versteigert. Der Vater des Hannes ließ sich wenig später als Soldat des kaiserlichen Heeres anwerben und diente in Brünn und Olmütz (heute Tschechien), bevor er desertierte, oft den Wohnort wechselte sowie als Feldschütz und Tagelöhner arbeitete.
Der Schinderhannes geriet bereits in jungen Jahren auf die "schiefe Bahn" und entwickelte sich vom Viehdieb zum gefürchteten Räuber. Er starb am 21. November 2003 zusammen mit 19 seiner Komplizen vor den Toren von Mainz unter dem Fallbeil.
Nachzulesen ist dies in dem Buch "Schinderhannes-Ortslexikon" (Verlag Ernst Probst, ISBN 3-936326-28-2) des Mainzer Historikers Dr. Peter Bayerlein. Das Werk zählt alle Orte und Plätze auf, die im Leben des "Robin Hoods des Hunsrücks" eine Rolle spielten. Ergänzt wird es durch die "Schinderhannes-Chronik" (ISBN 3-936326-27-4), das in Wort und Bild das Leben des Räuberhauptmanns schildert. Foto: Ernst Probst
Lesetipp: www.schinderhannes-chronik.net
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