Mannheimer Management-Hochschule erhält Preis vom Stifterverband - als einzige p Geschrieben am Samstag, 03. Juni 2017 von firmenpresse 50.000 Euro für HdWM zur Förderung der Integration von Flüchtlingen - Marie-Luise und Normann Stassen-Stiftung stellt der HdWM 100.000 Euro für Inklusion von Studierenden bereit - Kleidungsfond für die Stipendiaten über 10.000 Euro aufgelegt


MANNHEIM: Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim erhält eine Förderung durch den Stiftungsfonds Deutsche Bank im Stifterverband. Dabei werden Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund beim Hochschulstudium unterstützt. Neben der Preisverleihung erfolgte ebenfalls die Verleihung von 33 Deutschlandstipendien und Patenschaftsurkunden an nationale und internationale Studierende.

An der Management-Hochschule werden in sechs Bachelor- und Master-Studiengängen junge Menschen auf Führungs- und Managementaufgaben im späteren Berufsleben vorbereitet. „Dass wir unter den 420 Immatrikulierten, Studierende aus 28 Nationen und fünf Kontinenten haben, sind wir an der Hochschule besonders stolz. Bemerkenswert ist auch, dass 30 Prozent der Studenten einen zeitnahen Migrationshintergrund haben. Sogar 16 Flüchtlinge haben an der HdWM ihr Bachelor- bzw. Master-Studium aufgenommen. Anstreben wollen wir einen Wert von 10 Prozent an studierenden Geflüchteten“, sagt der Präsident der HdWM, Prof. Dr. Michael Nagy, in seinem Statement.

HdWM: Engagement für Flüchtlinge wurde belohnt

Für das Programm „Angekommen, integriert, qualifiziert!“ stellte der Stiftungsfonds der Deutschen Bank AG im Stifterverband insgesamt 350.000 Euro bereit, je Hochschule 50.000 Euro. Es gab 45 Bewerber bundesweit, davon kamen sieben Unis und Hochschulen in den Genuss der Förderung. Die HdWM wurde als einzige Hochschule aus der Metropolregion Rhein-Neckar ausgewählt.

Das Förderprogramm soll den Hochschulen dabei helfen, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme eines Studiums zu motivieren. Prof. Nagy: „Bei uns studieren bereits 16 Geflüchtete auf Bachelor und Master, zum Teil im 3. Semester. Die Förderung macht uns schon recht stolz – zumal wir als einzige private Hochschule bundesweit Berücksichtigung fanden“.

Die HdWM, die der IB-Gruppe angehört, erhält vom Stifterverband 32.000 Euro als Strukturförderung sowie weitere 18.000 Euro Fördermittel zur Vergabe von jeweils zehn Jahresstipendien. Das Förderprogramm stärkt Hochschulen bei der Beratung und Integration von Migranten und Flüchtlingen und es fördert individuelle Talente.

Prof. Dr. Michael Nagy: Integration von Flüchtlingen in Ausbildungsprozesse der HdWM integrieren

Prof. Nagy: „Der von der HdWM vor gut einem Jahr begonnene Weg der Integration von Flüchtlingen in die Ausbildungsprozesse der HdWM, hat dank der breiten Unterstützung von privaten und institutionellen Förderern reife Früchte getragen. Im zurückliegenden Jahr konnten 16 Flüchtlinge aus Afghanistan, Iran, Eritrea und Syrien das Studium in den Bachelorstudiengängen IT Management und Management in International Business sowie im Masterstudiengang Business Management aufnehmen“.

Dies wurde mit Hilfe der folgenden Förderer möglich: Camelot ITLab GmbH, Dr. Dagmar Thürmann, Feudenheimer Flüchtlingsforum, Freunde und Alumni der HdWM e.V., Hays AG, Internationaler Bund (IB), Lieblang Dienstleistungsgruppe, Marie-Luise und Normann Stassen-Stiftung, MHG Fahrzeugtechnik GmbH, randstad stiftung, SAINT GOBAIN ISOVER G+H AG, SCA Hygiene Products GmbH, Softwarekontor GmbH, Jobcenter der Stadt Mannheim und Sparkasse Rhein Neckar Nord. Nagys Dank richtete sich an die zahlreichen privaten Unterstützer sowie die Förderer in Unternehmen und Institutionen, ohne die großartige Unterstützung nicht möglich sei.

Marie-Luise und Normann Stassen-Stiftung mit außergewöhnlichem Einsatz

Familie Stassen unterstützt seit Beginn des Projektes mit hohem persönlichem Engagement und großzügigen finanziellen Zuschüssen dieses gesellschaftlich so wichtige Projekt. Neben der Übernahme von Patenschaften und Stipendien für Flüchtlinge gründete die Stassen-Stiftung einen Sozialfonds an der HdWM, mit dem die Hochschule bedürftigen Studierenden in Notlagen schnell und unkompliziert helfen kann. Zudem ist die Inklusion von Studierenden mit Behinderungen in das Studium und in die Arbeitswelt Familie Stassen ein großes Anliegen. So stellt sie der HdWM für diesen Zweck 100.000 Euro bereit. Aber damit nicht genug, denn die Stiftung richtete auch noch ein Kleidungsfond in Höhe von 10.000 Euro ein: Fashionmäßig so ausgestattet, geben die Studierenden bei Vorstellungsgesprächen oder Business-Veranstaltungen stets eine gute Figur ab.

Wolfgang Dittmann: Internationaler Bund (IB) unterstützt HdWM-Integrationsprojekte

Mehrheitsgesellschafter der privaten Hochschule ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Wolfgang Dittmann, Geschäftsführer der HdWM, zeigte sich hoch erfreut über die jüngsten Entwicklungen an der Hochschule: „Beim Internationalen Bund unterstützen wir jede Form der Talentförderung. Zwar nimmt Im deutschen Bildungssystem diese längst einen wichtigen Platz ein, gleichzeitig gilt es aber, junge Menschen aus allen sozialen Schichten die Teilhabe zu ermöglichen und in dieses System mit einzubinden. Was die HdWM mit ihrem Integrationsprojekt aufgebaut hat, ist mehr als beeindruckend. Und dass man nun auch die Inklusion von Studierenden voranbringen will, freut mich als Geschäftsführer dieser Hochschule ganz besonders“.

Aufbau eines Stipendiensystems: Höchstquote an Deutschlandstipendien fast erreicht

Dr. Mareike Martini verantwortet an der Hochschule den Bereich Kooperationen und Partnerschaften und sorgt gleichzeitig für einen ebenso professionellen wie herzlichen Dialog zwischen Partnerunternehmen, Stiftungen, Privaten und der HdWM. „Für eine Hochschule, die erst seit sechs Jahren am Hochschulmarkt ist, ist das eine beachtliche Leistung“, so Martini. „Nur aufgrund einer systematischen Netzwerkarbeit in der Metropolregion ist es uns möglich, in jedem Semester Stipendien auszuschreiben. Mit derzeit insgesamt 26 laufenden Stipendien haben wir die Höchstquote von acht Prozent aller Studierenden schon fast erreicht. Und das macht uns stolz.“

Welcome-Team unterstützt Geflüchtete und Geförderte in allen Lebenslagen

Mit Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus dem Programm "Welcome – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge" konnte die Hochschule im letzten Jahr drei studentische Hilfskräfte einstellen, die als Welcome-Team Informations- und Bewerbertage durchführen und bei Behördengängen, BAföG-Anträgen und Fragen rund um die Studienorganisation als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. An der HdWM – mit ihrer gleichermaßen internationalen wie familiären Atmosphäre – wird sehr viel Anteil am Lebensweg der Geförderten genommen. Dadurch ist es möglich, individuelle Lösungen für jeden Einzelnen zu finden.

Sprache als Schlüssel zur Integration: Goethe-Institut als wichtiger Partner

„Im Rahmen des Flüchtlingsintegrationsprojektes ist das Goethe-Institut Mannheim ein ganz wichtiger und starker Partner der HdWM“, hebt Martini hervor. Das Goethe-Institut bietet am Standort Mannheim - bundesweit einmalig - ein ganz spezielles Sprachprogramm an, das Geflüchtete in den Mittelpunkt der Integrationsbemühungen stellt. Mehr als die Hälfte aller bisher an der HdWM immatrikulierten Flüchtlinge konnten seit April 2016 über Stipendien der Hahn- und der Henkelstiftung ein Semester lang Intensivdeutschkurse zur Vorbereitung auf ihr Studium belegen.

Institut für Deutsche Sprache (IDS) kooperiert mit Management-Hochschule

Dr. Ibrahim Cindark vom Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, sagt: „Das Institut für Deutsche Sprache (IDS) untersucht in Kooperation mit der HdWM und Anbietern von Ausbildungsmaßnahmen für Geflüchtete derzeit in mehreren Feldstudien, wie der Prozess des Erwerbs der kommunikativen Kompetenzen verläuft, die für erfolgreiche fachliche Kommunikation im Beruf und die interpersonale Integration in Arbeitsteams erforderlich sind“. Im Rahmen des Projektes unterstützt das IDS zusammen mit Dr. Martini den Ausbildungsprozess verschiedener Flüchtlinge mit dem Angebot von intensivem Mentoring, fachbezogenem Deutschunterricht sowie Hilfestellungen bei verwaltungsbezogenen Angelegenheiten.

Aktuell findet an der HdWM ein Auswahlverfahren für Flüchtlinge für das Wintersemester 2017 statt. Man freue sich deshalb an der Hochschule über jede weitere Unterstützung. Interessierte an einem Deutschlandstipendium, einer Patenschaft oder einer Einzelspende für den Sozialfonds, nehmen Kontakt auf mit Dr. Martini: E-Mail mareike.martini@hdwm.org oder telefonisch unter 0160 453 17 64.
Text: Martini/Motzko

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