Debi Select: Unternehmenskredite historisch niedrig – Bedarf nach Alternativen s Geschrieben am Dienstag, 06. Oktober 2009 von firmenpresse

Da schaut es in Deutschland gegenüber dem europäischen Umfeld beinahe noch gut aus, denn hierzulande gingen die Kreditvolumen im letzten August um „nur“ 1,4 Milliarden Euro zurück. Von März bis Juli 2008 waren es monatlich jeweils um die fünf Milliarden Euro gewesen. „Die Zahlen sind dennoch verheerend und sicher nicht geeignet, einen Vertrauensschub in der Wirtschaft auszulösen“, meint Norbert Wagner von der Debi Select Unternehmensgruppe. Dabei kritisiert der Finanzierungsspezialist des Landshuter Unternehmens Debi Select, dass die Banken derzeit ganz offensichtlich zunächst an ihre eigene Kasse denken würden, anstatt der angeschlagenen Wirtschaft auf die Beine zu helfen. So veröffentlichte die Europäische Zentralbank (EZB) kürzlich, dass die Banken im August europaweit 32 Milliarden Euro weniger an neuen Krediten heraus gegeben hätten, als sie an Tilgungen erhielten. Das gesamte Kreditvolumen sank dabei um 0,7 Prozent.

Debi Select sieht sich daher bestätigt, mit ihrem Modell der Mittelstandsfinanzierung durch Factoring derzeit genau die richtige Alternative bieten zu können. Unter Factoring versteht man den Ankauf von Geldforderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen. Da die Risiken hierbei oftmals nicht ausreichend einschätzbar sind, hat sich Debi Select auf das Spezial-Factoring von weitgehend gesicherten Forderungen ausgerichtet. So erwirbt das Unternehmen über Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen beispielweise Lebensversicherungen, stellt den Rückkaufswert dabei sofort zur Verfügung und wickelt die Versicherungen im Anschluss ab. Hierfür erhält die Beteiligungsgesellschaft einen Abschlag. Auch übernimmt Debi Select über entsprechende Beteiligungen an hochspezialisierten Unternehmen so genannte Wertpapierkredite. „Dieses neue Geschäftsfeld liegt im Ankaufen von Krediten, die Banken ihren Kunden zu dem Zweck gewähren, dass diese damit Wertpapiere erwerben. Derartige Kunden sind große private Vermögen, die professionell durch Family Offices und andere Vermögensverwalter gemanagt werden. Durch ein gezieltes Investment wird die Differenz zwischen den Kreditzinsen, die an die Bank zu zahlen sind und den Zinserträgen aus den damit erworbenen Kapitalanlagen genutzt. Als solche kommen namentlich Unternehmensanleihen in Betracht“, erklärt Professor Dr. Karl-Georg Loritz von der Universität Bayreuth diesen Anlagebereich und stuft ihn als äußerst innovativ ein.

„Bedarf für Factoring ist jedenfalls ausreichend vorhanden“, meint Norbert Wagner von der Debi Select. Dies zeige sich auch an der sinkenden Geldmenge M3. Hierunter werden Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit maximal zwei Jahren Laufzeit erfasst. Ein Sinken dieses Indizes dient der EZB als Indikator dafür, dass die Haushalte und die Unternehmen weniger „Barmittel“ zur Verfügung haben, die für Investitionen zur Verfügung stehen. In diese Lücke stoßen Angebote wie die von Debi Select, denn sie sorgen kurzfristig für einen Liquiditätsausgleich.


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