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Liquiditätsplanung

 

 

 

 

 

 

  • Ein Großteil aller Insolvenzen von Jungunternehmen in den kritischen ersten fünf Jahren geht auf eine zu geringe Kapitalausstattung zurück. Der Grund dafür ist zumeist, dass der Kapitalbedarf in der Gründungsphase zu niedrig eingeschätzt wurde.
     
  • Wichtig dabei: Vor allem in den ersten kritischen Jahren sollte das Unternehmen immer liquide sein. Unter dem Begriff Liquidität versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens, Lieferanten auszahlen und fällige Verbindlichkeiten fristgerecht begleichen zu können. Seine Liquidität sichert ein Unternehmen aus eigener Kraft und fremdem Kapital (Krediten). Es ist sinnvoll, in die Liquiditätsplanung mindestens zwei Folgejahre mit einzubeziehen, wenn Sie Ihren Kapitalbedarf berechnen.
     
  • Denken Sie dabei auch an die öffentlichen Kredite. Sie sind i. d. R. in den ersten Jahren tilgungsfrei und zum Teil zinsfrei. In den Folgejahren steigen dann aber sowohl die Zinsen als auch die Höhe der Tilgungsraten.

 

  • Bei der Liquiditätsplanung werden zukünftige Einnahmen und Ausgaben einander gegenübergestellt. Grundlage bildet der Umsatz-, Kosten- und Ergebnisplan für die Gewinnermittlung. Auch für die Liquiditätsplanung gibt es ein bewährtes Planungsinstrument (Liquiditätsplan).
     
  • Wichtig: Tragen Sie Geldeingänge erst für den voraussichtlichen Zahlungstermin ein! Es kann - je nach Gepflogenheit der Branche und Zahlungsmoral der Kunden - mehrere Monate dauern, bis gestellte Rechnungen bezahlt werden. Sorgen Sie für eine ausreichende Liquiditätsreserve (z. B. Bankguthaben, Kreditlinien), die solche "Durststrecken" überstehen kann. Mangelhafte Liquidität führt sonst schnell zur Zahlungsunfähigkeit.

 

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