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Sprachliche Kommunikation


Sprechen Sie mit Ihrem Kunden so, daß ER Sie versteht, denn:

Nicht ist schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, daß jeder sie verstehen muß.

Schopenhauer

 

Sprache dient der Übermittlung von Informationen über Dinge und Personen. Wobei der Erfolg abhängig ist von der Verständlichkeit der Sprache.

4 Aspekte der Verständlichkeit:

1. Einfachheit: Nutzen Sie einfache sprachliche Formulierungen, um auch schwierige Sachverhalte darzustellen. Erklären Sie mit geläufigen Wörtern und erklären Sie Fachwörter. Konkretisieren und veranschaulichen Sie abstrakte Zusammenhänge.

Tipp: Jedem Gedanke sein eigener Satz!

2. Gliederung und Ordnung

Inhaltliche Gliederung: Halten Sie sich an den „rote Faden“ um Ihre Sätze und Argumente in inhaltlich sinnvoller Reihenfolge zu setzen. Argumentieren Sie folgerichtig und plausibel.

Äußere Ordnung: Strukturieren Sie übersichtlich, indem Sie Wesentliches von Unwesentlichem gut unterscheiden. Gliedern Sie Ihr Gespräch durch Vor- und Zwischenbemerkungen, Hervorhebungen und Zusammenfassungen, Betonungen und Pausen sowie visuelle Materialien.

3. Kürze und Prägnanz: Stellen Sie die Länge Ihrer Ausführungen in angemessenem Verhältnis zu Ihrem Redeziel und dem Inhalt. Zu knappe, wie zu weitschweifige Darstellungen können das Verständnis beeinträchtigen und zu Mißverständnissen führen. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Gesprächsziel. Sagen Sie das Notwendige und verzichten Sie auf Entbehrliches, wie unnötige Details, Füllwörter und Phrasen. Behalten Sie Ihr Gesprächsziel im Auge.

4. Zusätzliche Stimulanz: Gestalten Sie auch trockene und langweilige Fachthemen interessant und abwechslungsreich, indem Sie humorvolle Formulierungen, rhetorische Fragen und Beispiele einstreuen. Sprechen Sie Ihren Gegenüber direkt und persönlich an. Sie sichern sich somit die Aufmerksamkeit und das persönliche Interesse Ihres Zuhörers.

Die richtige Sprache

 

Kurze Sätze

Keine Einschiebungen (Schachtelsätze)

Wenig Fremdwörter

Fachbegriffe vermeiden oder erklären

Modewörter und Schlagwörter vermeiden

Konjunktiv vermeiden

Vergleiche und Beispiele bringen

Keine zu ausgeprägte Dialektfärbung

Positive Formulierungen

Aktivformulierungen

Explizite Formulierungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Möchten Sie es Ihrem Kunden besonders schwer machen, dann beglücken Sie ihn mit negativen Passivkonstruktionen, impliziten Unterstellungen und mit möglichst hohen Silbenzahlen pro Wort.

Innerhalb einer bestimmten Zeit lassen sich durch den Gebrauch von Substantiven und Adjektiven relativ mehr Informationen übermitteln, wobei Substantive genauer, technischer und damit auch glaubwürdiger wirken.

Bei zunehmender Silbenzahl nimmt die Verständlichkeit der Worte ab.

Beeinflussung: Gelingt am besten über Sprachinhalte mit ausdrücklichen, expliziten Schlußfolgerungen.

Sprachmenge: Der Gesprächspartner mit der größten Ausstoßmenge wird als Verhandlungsführer mit einem höheren sozialen Status empfunden.

Lassen Sie auch deshalb Ihren Gesprächspartner möglichst viel reden.

Tonfall der Stimme: Eine laute Stimme vermittelt den Eindruck der Dominanz.

Eine sanfte Stimme erzeugt Gefühle der Unterordnung oder Unterlegenheit.

Lautstärke beim Sprechen: Beeinflußt die Überzeugungskraft des Sprechenden.

Mittlere Lautstärke erzielt die größte Überzeugungskraft.

Geringe und hohe Lautstärke bewirkt geringere Überzeugungskraft.

Modulation: Variieren Sie Tonfall, Rhythmus, Geschwindigkeit und Lautstärke in Abhängigkeit Ihres Gegenübers und Ihrer Botschaft. Lassen Sie sich auf Ihren Gesprächspartner ein, nehmen Sie seine Sprache auf und führen Sie das Gespräch.

Tipp: Passen Sie Ihre Sprache in Wortwahl und Rhythmus Ihrem jeweiligen Gesprächspartner und dem Gesprächsverlauf an.

 

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