Feinstaub auch im Büro. Geschrieben am Dienstag, 03. April 2007 von firmenpresse Die Gefahr ist näher als man glaubt.



Seit geraumer Zeit geistert die Feinstaubdebatte durch die Presse. Wie so oft ist man als Bürger ratlos und muss die Verantwortlichen „da Oben“ machen lassen. Die machen aber nichts oder nicht viel.
Beispiel Russfilter in Dieselmotoren. Technisch kein Problem, trotzdem fahren Busse und LKW stinkend und qualmend durch die Gegend. Reifenabrieb und Emissionen aus Fabrikschornsteinen tragen ebenfalls zum Aufkommen bei.
In einer Tabelle des Umweltbundesamtes kann man die Überschreitungen von Ozon und Feinstaub am eigenen Wohnort beobachten.
Was also tun? Am besten zunächst bei sich selbst anfangen und die eigenen Feinstaubquellen beseitigen.

Die Luft in Stadt und Land wird belastet mit Feinstäuben durch den Straßenverkehr verursachte Staubpartikel, sowie Kohle- und Zementstaub. Durch den Straßenverkehr werden unsichtbare Feinstäube in die Luft abgegeben
Vor allem Dieselfahrzeuge tragen stark zur Belastung bei und müssten mit der entsprechenden Ruß - Filtertechnik ausgestattet werden. Abermilliarden feinster Teilchen schweben in jedem Kubikmeter Luft. Diese werden immer wieder von der Luftströmung aufgewirbelt.

Kein Problem, wir schließen einfach das Fenster und der Staub bleibt draußen. Abgesehen von der Sommerhitze, funktioniert das leider auch nicht.

Einer der gefährlichsten Verursacher, befindet sich direkt in unmittelbarer Umgebung, am eigenen Arbeitsplatz. Es sind die im Bürobetrieb vorhandenen Laserdrucker und Kopierer. Sie drucken gestochen scharf, sehr schnell und sind schon deshalb unverzichtbar. Dennoch sind Laserdrucker sicherheitstechnisch lange nicht der Weisheit letzter Schluss: Toner kann große Mengen giftiger Stoffe enthalten. Gelangen diese in die Luft, können sie die Atemwege schädigen. Pro Stunde transportiert ein Laserdrucker etwa 8 qm Luft in den Raum – einschließlich aller Schadstoffe!
In dieser Luft sind folgende Stoffe enthalten: Gewöhnlicher Staub, Papierstaub, Keime und Bakterien. Im Tonerstaub – zwischen 1 und 10 mü Benzol, Styrol, Phenol, Nickel, Kobalt, Dibutylzinn. Hinzu kommt zu allem Überfluss, dass während des Druckvorgangs Ozon entstehen kann.

Dieser Cocktail hat seine Auswirkungen, wie z.B. Reizung der Augen und der Haut, Entzündungen der oberen Atemwege und Nebenhöhlen, Bronchitis bis hin zu Asthma. Ozon kann zusätzlich die Atemwege sowie die Augen reizen. Für gesunde Menschen stellt dies bereits eine unzulässige Belastung dar, für Allergiker kann dies schon eine echte Bedrohung sein.

Eine neue Studie der Universität Gießen nährt den Verdacht dass von Laserdruckern erhebliche Mengen an Nanopartikeln freigesetzt werden.
In einer Untersuchung der Bayerischen Landesgewerbeanstalt, im Rahmen eines Prüf - Zertifkates wurde festgestellt, dass der zugelassene Richtwert an Staubemission, bei einem Großteil der Drucker und Kopierern überschritten wird.

Wie kann man nun die Emissionen und damit die Gefahren verringern?

Auch bei gelegentlichem Betrieb der Geräte auf ausreichende Lüftung achten. Luftöffnungen nicht auf Mitarbeiter richten. Ständig laufende Geräte in einem gesonderten Raum aufstellen. Nur mit geschlossener Abdeckung kopieren. Papierstaus vorsichtig und sorgfältig beheben, damit nicht unnötig Staub aufgewirbelt wird. Verunreinigungen durch Toner immer mit einem feuchten Tuch aufnehmen. Die Reinigung der Geräte sollte nur mit geprüften Saugern erfolgen, niemals Ausblasen.

Bei Neuanschaffungen sollte man auf ein Prüfsiegel achten (beispielsweise mit dem blauen Umweltengel). Die Gesundheit wird es danken.

Die bereits vorhandenen Geräte kann man jedoch entschärfen. Zuerst sollten die vorhandenen Kopierer und Laserdrucker von einem Fachmann überprüft und gereinigt werden. Damit werden nicht nur Gesundheitsschäden verhindert und die Lebensdauer der Geräte erhöht, es wird auch die Druckqualität wieder hergestellt.

Wie kann aber auf Dauer die gefährliche Staubbelastung verhindert oder zumindest eingedämmt werden? Am besten ist der Einsatz von Feuchtfiltern der Fa. Dexwet. Diese filtern bis zu 92 % der Schadstoffe aus der Abluft des Gerätes. Dies ist ein empfehlenswertes Vorgehen, in Anbetracht der möglichen Gefahren.
Natürlich funktioniert dies nur, wenn die Geräte in regelmäßigen Abständen gereinigt und die Filter ausgetauscht werden.


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