Verpackungsvermeidung und Steigerung des Rezyklateinsatzes: Procter& Gamble halb Geschrieben am Montag, 14. Oktober 2019 von firmenpresse

Anlässlich der globalen Leitmesse für
die Kunststoffbranche "K 2019" bekräftigt P&G die Ziele für eine
nachhaltige Kreislaufwirtschaft und stellt ein neues Pionierprojekt
zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft vor

- Projekt "HolyGrail 2.0": Bessere Sortierung und Wiederverwertung
von Kunststoff-Verpackungen durch digitale Wasserzeichen
- In Europa sollen bis 2025 ca. 95% aller Verpackungsmaterialien
bei P&G recycelbar sein
- Expertenvorträge bei der "K 2019" im VDMA Pavillon am 17. und
21.10.2019 sowie beim Open House bei Tomra am 22.10.2019

Als eines der größten Konsumgüterunternehmen weltweit hat sich
Procter & Gamble zum Ziel gesetzt, nachhaltigen Konsum auf breiter
Basis zu ermöglichen. Dazu gehört es, deutlich weniger neues Plastik
aus Erdöl und mehr Rezyklat für Produkte und Verpackungen
einzusetzen. Wichtige Meilensteine bei der Vermeidung von
Verpackungsmüll und bei der Wiederverwendung von eingesetzten
Rohstoffen hat das Unternehmen bereits erreicht. Möglich wurde das,
indem P&G seine Größenvorteile gezielt in globalen Partnerschaften
sowie bei innovativen Branchenlösungen und umweltschonenden
Produktverpackungen einsetzt.

P&G auf der "K 2019"

Anlässlich der globalen Leitmesse für die Kunststoffbranche "K
2019" hat P&G seine Ziele für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft
bekräftigt. So soll der Einsatz von Neu-Plastik aus Erdöl bis 2030 um
50% reduziert werden. Zudem sollen bis dahin alle P&G Verpackungen
recycelbar oder wiederverwendbar sein. In Europa sollen schon bis zum
Jahr 2025 ca. 95% aller Verpackungsmaterialien recycelbar sein. Zudem
sind weitere Nachhaltigkeitsprogramme in Europa gestartet, die bis
2025 umgesetzt werden.

Auf der "K 2019" stellt P&G vor diesem Hintergrund das Projekt
"HolyGrail 2.0" in den Fokus. Ziel des Projektes ist es, bessere
Voraussetzungen für eine Kreislaufwirtschaft im Verpackungsbereich zu
schaffen. Im Projekt haben sich namhafte Unternehmen aus den
Konsumgüter-, Handels- und Recycling-Branchen zusammengeschlossen, um
Sortierreinheit von Plastik-Verpackungen und die Sortiereffizienz
beim Recycling zu erhöhen. Dies wird durch den Einsatz digitaler
Wasserzeichen möglich. Die Arbeitsgruppe wird von Gian de Belder,
Verpackungsexperte bei P&G, geleitet. Im September 2019 war das
Projekt "HolyGrail 2.0" auf der FACHPACK, der Leitmesse für die
Verpackungsindustrie, als Gesamtsieger sowie in der Kategorie
"Circular Economy" mit dem Sustainability Award 2019 ausgezeichnet
worden.

"Als einer der Pioniere, die ein hohes Maß an Nachhaltigkeit und
industrielle Skaleneffekte verknüpfen, treibt P&G den Wandel
innerhalb seiner Branche hin zu einem nachhaltigen Umgang mit
Kunststoffen kraftvoll voran. Niedrige Recyclingquoten hängen neben
der Infrastruktur und dem Einbezug der Haushalte vor allem auch mit
einer schlechten Sortiereffizienz zusammen. Das wollen wir mit dem
digitalen Wasserzeichen für Plastik ändern", so Gian De Belder,
P&G-Verpackungsexperte und Projektleiter von "HolyGrail 2.0" zur
Vorstellung des Projektes sowie der Strategien und Maßnahmen für
Verpackungsvermeidung und nachhaltige Verpackung auf der K 2019.

Digitale Wasserzeichen für Verpackungen sind für das menschliche
Auge kaum wahrnehmbare Codes, die große Fortschritte zu bisherigen
Sortiertechnologien bieten. So liefern sie beispielsweise
Informationen darüber, aus welchem Material die Verpackung besteht
und ob Lebensmittel, Kosmetik oder ein Wasch- oder Reinigungsmittel
darin verpackt waren. Die hinterlegten Informationen können über die
gesamte Wertschöpfungskette (von der Herstellung bis zur
Wiederverwertung) hinweg genutzt werden. Dadurch erhöht sich
letztendlich die Qualität und Verfügbarkeit von hochwertigem
Rezyklat.

"Weltweit strebt P&G an, dass bis 2030 alle unsere Verpackungen
recycelbar oder wiederverwendbar sind. In Europa setzen wir uns noch
ambitioniertere Ziele: Bis 2025 werden alle unsere wichtigsten
Verpackungsplattformen recycelbar sein. Dies umfasst ca. 95% aller
Verpackungsmaterialien. Darüber hinaus haben wir uns weltweit
verpflichtet, den Einsatz von sogenanntem Virgin Plastic, also
Neu-Plastik aus Erdöl, in unseren Verpackungen bis 2030 um 50% zu
reduzieren. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel, und wir gehen davon aus,
dass wir dadurch dann weltweit über 300.000 Tonnen an Neu-Plastik aus
Erdöl einsparen", so De Belder weiter.

"P&G hat sich als Unternehmen erfolgreich neu ausgerichtet und
fokussiert sich auf die Bereiche, in denen wir unsere Stärken
ausspielen können. Wir haben dabei auch die Art und Weise, wie wir
Innovation vorantreiben, neu ausgerichtet . Wir gehen neue Wege bei
den Produkten und wir gehen neue Wege in der Werbung. Auch zur
Vermeidung von Verpackungsmüll setzen wir neue Akzente. Wir wollen
dazu beitragen, Nachhaltigkeit im Alltag und in der Breite der
Gesellschaft zu verankern. Wir haben klare Ziele definiert und wir
messen sehr transparent unsere Fortschritte. Um voranzukommen, setzen
wir ganz konkrete Maßnahmen auf breiter Basis um. Das wird auch
zeitnah bei unseren großen Marken sichtbar: Ab Dezember 2019 wird
etwa die Kartonverpackung von OLAY nicht mehr mit einer zusätzlichen
Cellophan-Folie umhüllt werden. Die neuen Verpackungen werden ab
Januar 2020 in den Handel kommen. Ariel stellt ab Frühjahr 2020 bei
den Vorratspackungen der Ariel-PODS von einer großvolumigen
Verpackung auf einen materialsparenden Beutel um", unterstreicht
Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Nachhaltigkeit in der DACH-Region
bei P&G. "Damit sparen wir bei diesen Verpackungen 75% des bisher
verwendeten Plastiks pro Waschladung ein."

Mit der Nachhaltigkeitsagenda "Ambition 2030" hat P&G die
wesentlichen Elemente definiert, die dazu beitragen, nachhaltigen
Konsum in der Breite der Gesellschaft zu verankern. P&G nutzt
Lebenszyklusanalysen, um die tatsächliche Auswirkung der Marken zu
ermitteln. Um das Leben der Menschen heute und für die kommenden
Generationen zu verbessern, übernimmt P&G Verantwortung für einen
nachhaltigen Umgang mit seinen Produkten und setzt in den Bereichen
Akzente, in denen der Hebel für den Umweltschutz am größten ist.

Um die Ziele der "Ambition 2030" zu erreichen, setzt P&G auf eine
funktionierende Kreislaufwirtschaft, die auf folgenden Faktoren fußt:
Design for Recycling, effektive Sammelsysteme, informierte Haushalte,
optimierte automatisierte Sortiersysteme, Nutzung von
Recyclingmaterial und technische Innovationen. Um Innovation
voranzubringen, ist P&G in verschiedenen Pionierinitiativen aktiv:
Mit dem Pfandsystem LOOP, das in Paris und New York pilotiert wird,
wird Verpackung nicht mehr zu Abfall, sondern im Kreis geführt, also
nach Verwendung eingesammelt, gereinigt und wiederbefüllt. Mit
FATERSMART, einem Joint Venture von P&G und der Angelini Gruppe in
Italien, arbeitet das Unternehmen daran, bis 2030 in mindestens 10
Metropolen weltweit Windelrecycling einzuführen. Die erste Anlage
steht in Treviso, Italien. Eine weitere Sammlung läuft bereits in
Amsterdam.

Um geschlossene Kreisläufe beim Kunststoffrecycling aufzubauen und
abzusichern, setzt P&G auf globale Allianzen und Partnerschaften
sowie auf nationale Initiativen

Mit Blick auf die globalen Herausforderungen ist die Alliance to
End Plastic Waste für P&G von entscheidender Bedeutung: Mit der
Allianz investiert P&G in die Infrastruktur zur Entsorgung von
Plastikmüll in den Teilen der Welt, in denen die Herausforderung am
größten ist.

In Deutschland engagiert sich P&G u.a. als Partner beim Deutschen
Nachhaltigkeitspreis und ist Initiativmitglied von GeTon, einem
Initiativbündnis von Unternehmen der Verpackungsindustrie,
Markenherstellern und Handelsunternehmen sowie den Dualen Systemen
und Recyclingunternehmen für die Organisation einer effizienten und
beispielhaften Kreislaufwirtschaft.

Gleichzeitig nutzt P&G seine starken Marken, um breite Veränderung
für mehr Nachhaltigkeit im Markt zu erreichen und den Einsatz von
Rezyklat bei den Produkten zu erhöhen.

Im Einzelnen setzt P&G derzeit europaweit folgende Menge an
Rezyklat ein:

- 50% Rezyklat in Lenor Weichspüler-Flaschen (Kunststoff: PET)
- 50% Rezyklat in Unstoppables-Flaschen (Kunststoff: PET)
- 25% Rezyklat in Ariel und Lenor Waschmittelflaschen (Kunststoff:
HDPE)
- 25% Rezyklat in Pantene Shampooflaschen (Kunststoff: HDPE)
- 25% Rezyklat in Head&Shoulders Shampooflaschen (Kunststoff:
HDPE)
- 40-100% Rezyklat in Fairy Spülmittelflaschen (Kunststoff: PET)

Die genannten Mengen sind Post Consumer Rezyklat (PCR).

Die P&G Marken legen die Messlatte bei der Verwendung von
recycelten Inhaltsstoffen kontinuierlich höher. Durch die Größe der
Marken trägt dies im besonderen zur Transformation der Branche hin zu
nachhaltigem Konsum im Alltag bei.

Hintergrund zur Leitmesse "K 2019":

Die globale Leitmesse für die Kunststoff-Industrie "K 2019" findet
vom 16. bis zum 23. Oktober 2019 in Düsseldorf statt; erwartet werden
mehr als 3.000 Aussteller aus mehr als 60 Ländern sowie über 200.000
Fachbesucher aus aller Welt. Schwerpunkte 2019 sind u.a. die Themen
"Plastics for Sustainable Development" sowie "Circular Economy".
Zudem werden neue Wege für den Umgang mit Verpackungsmüll und
Initiativen gegen die Verschmutzung der Meere und Gewässer erörtert.

Weitere Informationen zu den Expertenvorträgen von P&G bei der "K
2019":

VDMA Circular Economy Forum am 17.10.2019 (the Future of Plastics
Packaging) und 21.10.2019 (waste management day):
https://kug.vdma.org/en/viewer/-/v2article/render/42205887)

Tomra Open House am 22.10.2019 (Tomra Germany HQ):
https://solutions.tomra.com/holy-grail-2.0

Hinweise für die Redaktionen:

Weitere Informationen zu Nachhaltigkeit bei P&G im P&G
Nachhaltigkeits-Hub unter: https://www.pgnewsroom.de/Nachhaltigkeit

Weitere Informationen zu globalen Initiativen und Partnerschaften
für Nachhaltigkeit im P&G Nachhaltigkeits-Hub unter:
http://ots.de/Ollwqm

Weitere Informationen zum Engagement von P&G im Rahmen der Plastic
Strategy Europe finden sich unter: http://ots.de/4OYkLz

Über Procter & Gamble

Procter & Gamble (P&G) bietet Verbrauchern auf der ganzen Welt
eines der stärksten Portfolios mit qualitativ hochwertigen und
führenden Marken wie Always®, Ambi Pur®, Ariel®, Bounty®, Braun®,
Charmin®, Crest®, Dawn®, Downy®, Fairy®, Febreze®, Gain®, Gillette®,
Head&Shoulders®, Lenor®, Olaz®, Oral-B®, Pampers®, Pantene®, SK-II®,
Tide®, Whisper® und Wick®. P&G ist weltweit in 70 Ländern tätig.
Weitere Informationen über P&G und seine Marken finden Sie unter
www.pg.com und www.twitter.com/PGDeutschland.



Pressekontakt:
P&G Unternehmenskommunikation,
Sulzbacher Straße 40,
65824 Schwalbach/Ts.
Nina Knecht,
Tel.: 0 61 96/89-8760,
E-Mail: knecht.n@pg.com

Original-Content von: Procter & Gamble Germany GmbH & Co Operations oHG, übermittelt durch news aktuell


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