www.LetsWorkIt.de - Welcher Handwerker bietet weniger? Geschrieben am Dienstag, 04. Januar 2005 von Administrator Die Wohnung muss tapeziert, neue Fenster eingebaut oder ein Gartenteich angelegt werden. Manchmal ist da der Profi gefragt. Das wird teuer! – Wie findet man den günstigsten Handwerker? Für alle, die beim Bauen, Renovieren und Einrichten Geld sparen wollen, gibt es seit dem 01.07.2004 eine neue Webseite: www.LetsWorkIt.de. Das Aachener Unternehmen bietet die Möglichkeit, Jobs bundesweit zu versteigern. Die Preise fallen. Das Prinzip lautet: Wer bietet weniger?

Bei LetsWorkIt führt der Besucher keine Handwerker-Suche durch, sondern versteigert seinen Auftrag. So geht’s: Der Job wird auf der Webseite eingestellt. Der Startpreis bestimmt, wie viel der Auftraggeber maximal zahlen möchte. Handwerker finden den Auftrag und können Gebote im Stil einer Auktion abgeben. Das funktioniert ähnlich wie beim bekannten Internetauktionshaus eBay. Der Unterschied: Bei LetsWorkIt laufen die Preise nach unten und der niedrigstbietende Handwerker erhält den Zuschlag für den Auftrag. Über E-Mail erhält man Adresse und Telefonnummer des Auftragnehmers. Der kommt dann ins Haus und erledigt die Arbeit.

Beispielsweise wurden Fliesenarbeiten in einer 42 qm-Wohnung eingestellt: Für maximal 2.600 Euro Küche, Bad und Wohnzimmer fliesen. Zehn Tage stand der Auftrag im Netz, 12 Gebote gingen ein. Schließlich erhielt ein Bieter für 1.899 Euro den Auftrag. So wurden über 700 Euro gespart.

Es ergeben sich viele Vorteile: Der Auftraggeber hat die Gewissheit, einen günstigen Preis zu zahlen. Eine langwierige Suche und unangenehme Preisverhandlungen entfallen. Auch die Auftragnehmer profitieren von dem einfachen System: Sie finden schnell neue Aufträge, steigern die Auslastung des Betriebes und sparen gleichzeitig Werbe- und Vertriebskosten.

Neben Handwerksaufträgen können auch Dienstleistungsaufträge versteigert werden, wie Umzüge oder der Druck von T-Shirts. Das Einstellen ist kostenlos. Auch nach abgelaufener Auktion fallen für den Auftraggeber keine Kosten an. Lediglich der erfolgreiche Handwerker zahlt eine Vermittlungsprovision.

Doch wie sieht es mit Schwarzarbeit aus? – Mitbieten können nur Mitglieder, die sich zuvor als Gewerbetreibende ausgewiesen haben. Der Gewerbeschein oder Handelsregisterauszug muss vorgelegt werden. Schwarzarbeit – so schreiben die Macher von LetsWorkIt Alexander Bugge und Carsten Seel – ist nicht erwünscht.

Und können Laien überhaupt ihren Auftrag treffend beschreiben? – Damit die mitbietenden Firmen ihren Aufwand besser einschätzen können, werden Leitfragen bei der Auftragseinstellung verwendet. So wird man beispielsweise nach den Material- und Anfahrtskosten befragt. Eine präzise Antwort klärt viele Fragen bereits im Vorfeld. Weitere Fragen werden über eine Kontaktfunktion per E-Mail an den Auftraggeber gerichtet. So können auch Besichtigungstermine vereinbart werden. Sicherlich ist in vielen Fällen die sachkundige Beratung des Handwerkers – besonders vor Ort – gefragt. Die Preisverhandlungen finden anschließend wieder online über LetsWorkIt statt.

Ob sich diese Form der Auftragsvergabe durchsetzt, wird sich zeigen. Bisher scheint jedoch das System bei den Auftraggebern gut anzukommen. Auch Handwerker und Dienstleister gaben bisher viele Gebote ab.

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