Startseite » Branchenanalysen » Verlags- und Druckgewerbe » Finanzanalyse » Umschlagshäufigkeiten »

pix02

Umschlagshäufigkeiten – entscheidende Auswirkungen auf Kapitalbedarf und Rentabilität

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 30 D&B und DLM

Quellen: D&B und DLM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 31 D&B und DLM

Quellen: D&B und DLM

 

 

Die Häufigkeit mit der im Unternehmen eingesetztes Kapital umgeschlagen wird, ist entscheidend für den Kapitalbedarf und die Rentabilität. Je häufiger sich das Kapital umschlägt, desto geringer ist der Kapitalbedarf und desto höher ist die Rentabilität beziehungsweise die Kennzahl.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 32 D&B und DLM

Quellen: D&B und DLM

 

 

Die Großunternehmen weisen im Vergleich mit den beiden anderen Unternehmensgrößenklassen den höchsten Kapitalumschlag auf. Der Preisdruck, den auch die Großunternehmen spüren, und die besonders bei den kleinen und mittleren Unternehmen beschränkten Möglichkeiten zusätzliche Fremdmittel aufzunehmen, machen einen hohen Kapitalumschlag notwendig. Der im Vergleich mit 2003 gestiegene Kapitalumschlag – trotz niedrigerer Liquidität – ist unter anderem in der geringeren Bilanzsumme begründet.

 

Die Großunternehmen der Branche haben ebenfalls einen höheren Kreditoren- und Lagerumschlag als die kleinen und mittelständischen Betriebe. 2004 zahlten sie ihre Lieferantenrechnungen durchschnittlich nach 51,4 Tagen und schlugen ihr Lager an Roh-, Halb- und Fertigfabrikaten alle 45,7 Tage um. Die Möglichkeit, sich über den Konzern und/oder bei verbundenen Unternehmen kurzfristig zusätzliche Mittel zu beschaffen, liefert hierfür die Grundlage. Der Vergleich der Kennzahlen Lager- und Kreditorenumschlag zeigt, dass Großunternehmen ihre Produkte bereits vor Bezahlung der Lieferantenrechnungen wieder verkauft haben.

 

Die Verschlechterung des Kreditorenumschlags bei allen drei Unternehmensgrößenklassen weist auf den bereits mehrfach erwähnten Umstand hin, dass das Umsatzwachstum 2004 in Teilen über zusätzliche Lieferantenkredite finanziert wurde.

 

Details zum Thema

Werbung