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Auftragseingang und Umsatz – Export treibt den Aufschwung an

 

Der Auftragseingang brach 2001 nach den Boom Ende der 90er Jahre ein, stagnierte in Folge und nimmt seit Ende 2003 stetig und kräftig zu. Als Antriebsmotor erwies sich dabei der Export beziehungsweise der Auftragseingang aus dem Ausland, während die Bestellungen im Inland seit dem Rückgang 2001 stagnierten und sich nicht mehr erholten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 2 D&B und DLM

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

Die saisonal bedingten Schwankungen verlaufen im Gegensatz zu anderen Branchen beim Auftragseingang in deutlich geringerem Ausmaß. In der Entwicklung der inländischen Bestellungen sind im dargestellten Zeitraum keine charakteristischen, regelmäßig wiederkehrenden Trends zu erkennen, wogegen der Auftragseingang aus dem Ausland die Höchstwerte zum Jahreswechsel beziehungsweise Jahresbeginn erreicht und jeweils gegen Mitte des Jahres am niedrigsten ausfällt.

 

2006 erwarten D&B und DLM einen leicht sinkenden Bestelleingang aus dem Ausland, aber unter den aufgeführten Voraussetzungen einen steigenden Inlandsauftragseingang. Somit dürfte der Gesamtauftragseingang gegenüber 2005 nahezu unverändert bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 3 D&B und DLM

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

Im Gegensatz zum Auftragseingang unterliegt der Umsatzverlauf saisonalen Schwankungen; fällt im 1. Quartal des Jahres der Umsatz am geringsten aus, so nimmt er mit einem leicht abnehmenden Wachstum in der Mitte des Jahres laufend zu und erreicht jeweils gegen Ende des Jahres (4. Quartal) den Höchstwert.

 

Der Auftragseingang weist als Frühindikator für den Umsatzverlauf eine durchschnittliche Zeitverzögerung von sechs bis zwölf Monaten auf. Dies kann abhängig von den Produktionskapazitäten und den zum Maschinenbau gehörenden Sparten stark differieren.

 

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